#41 -CHUKKAT „SATZUNG“

4. Mose 19,1 – 22,1; Titus; Psalm 79-82, Daniel

Nachdem Generation A, eine ganze Generation der Israeliten, in der Wüste umgekommen war, sehen wir jetzt eine neue Generation, die Generation B, vierzig Jahre später in der Wüste. Diese Generation B musste ganz neu lernen, was ihre Eltern und Vorfahren niemals gelernt hatten: Alles kommt von YHWH und sie hätten ihre

Kontrolle aufgeben und Ihm ganz und gar vertrauen müssen; und weil sie dies nicht taten, entschied YHWH, dass sie niemals in das Land Kanaan kommen würden.
Wird Generation B es schaffen, diese Lektion zu lernen? Die Geschichte beginnt aber schon tragisch: „Das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach, dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor YHWH! Warum habt ihr die Gemeinde YHWHs in diese Wüste gebracht, dass wir hier sterben mit unserm Vieh?“ (4. Mose 20,3-4) Sie waren genauso enttäuscht wie die Generation A und es scheint, dass sie die Sünde ihrer Vorfahren wiederholen würden.

Aber ebenso wie YHWH der Generation A mehrere Chancen gab, Ihm zu vertrauen und die Lektion zu lernen, so würde YHWH der Generation B auch mehrere Gelegenheiten dazu geben. Vielleicht würde die Generation B doch die Lektion lernen? Welche? Nämlich YHWH vollkommen zu vertrauen und ihre Kontrolle aufzugeben. Als YHWH dann für sie sorgen wollte, wies er Mose an, zum Felsen zu sprechen, damit er Wasser für das ganze Volk gäbe. Wie verhielt sich das Volk nun weiter?

Als das Volk weiterzog, kam ihnen der König von Arad entgegen und zog im Kampf gegen sie und führte etliche von den Israeliten gefangen weg. Würden sie nun so reagieren wie ihre Vorfahren vor 39 Jahren, die ihren Glauben verloren hatten, als sie die Riesen in Kanaan sahen und umkehren wollten, zurück nach Ägypten? Diese Generation B klagte nun nicht wie ihre Vorfahren, sondern sie näherten sich YHWH und sprachen direkt mit ihm: „Wenn du dies Volk in meine Hand gibst, so will ich an ihren Städten den Bann vollstrecken.“ (4. Mose 21,2) Sie baten YHWH direkt um Hilfe. Es schien so zu sein, dass sie dabei waren, die Lektion zu lernen, Ihm zu vertrauen. Und YHWH hörte auf sie und gab ihnen die Kanaaniter in ihre Hand. Das Volk wandte sich direkt an YHWH und Er half ihnen.
Aber schon kurz danach, wurde Generation B verdrossen auf dem Wege und redete wider Elohim und Mose. Fielen sie zurück und verhielten sich nun doch wie Generation A? Wenn wir genauer hinsehen, gab es aber doch einen Unterschied: Sie murrten nicht nur gegen Mose wie die Generation A, sondern sie redeten wider YHWH und Mose. Sie wandten sich zuerst an YHWH im Reden und dann auch an Mose. Dieses Wort „reden“ (debar) beinhaltet auch das Sprechen. Und wieder ging es um Brot und Wasser. Als YHWH sie dann bestrafte und feurige Schlangen unter das Volk sandte, „die das Volk bissen, dass viele aus Israel starben“, taten sie aber Buße: Wir haben gesündigt, dass wir wider YHWH und wider dich geredet haben.“ (2. Mose 21,7) Sie baten Mose: „Bitte YHWH, dass er die Schlangen von uns nehme.“ (4. Mose 21,7).
YHWH beauftragte Mose, eine eherne Schlange zu machen und sie aufzurichten an einer Stange und dem Volk zu sagen: „Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.“ (4. Mose 21,8) Damit führte YHWH sie wieder zurück zu dem Prinzip, sich total von Ihm abhängig zu machen. Wenn sie zu der Quelle hochschauten, konnte ihnen geholfen werden. An dieser Stelle macht die Erzählung einen Wendepunkt zwischen der Generation A und der Generation B. Sie lernten, was wir auch lernen sollten, dass alle Kraft von YHWH kommt.

Insbesondere kann man sagen, dass das Brot und das Wasser und der Schutz vor den Gefahren direkt von YHWH durch Seinen Sohn Yeshua kommt.

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