#5 CHAJE SARA „DAS LEBEN SARAS“

Lk 21-24
Psalm 22+40+41
Jos 1-12

„Und Sara wurde hundertsiebenundzwanzig Jahre alt; das sind die Lebensjahre Saras.“ (1. Mose 23,1)
Die Aussage, dass sie 127 Jahre alt wurde, wäre eigentlich genug gewesen. Aber es wird dann ausdrücklich betont, dass dies ihre Lebensjahre waren. Durch diese Verdopplung und die Einfügung des Wortes „Leben“, chai, wird betont, dass sie nicht nur 127 Jahre alt wurde, sondern dass ihr Zeit hier mit Leben gefüllt war.

Die hebräische Sprache ist die einzige Sprache, in der jeder Buchstabe eine dreifache Bedeutung trägt: er ist Buchstabe, Träger des Zahlenwerts und hat eine bildhafte Bedeutung. Wir lesen in unserem Wochentext, dass Sarah 127 Jahre alt wurde. Was verbirgt sich hinter der Zahl 127? 100 = der Buchstabe Qoph. Qoph steht für den Hinterkopf, hinten, zuletzt und das, was folgt. 20 = Kaf. Kaf bedeutet in der Bildsprache offene Hand, Handfläche = geben, bedecken, offen, erlauben. 7 = Zayin (eine Waffe- schneiden, abschneiden). 27 schreibt man im Hebräischen kaph-zayin. Das bedeutet eine offene Hand im Dienst der geistlichen Kriegsführung. 27 steht für den Dienst der Errettung. 27 = 10 und 17. 17 ist die Zahl für Sieg und 10 für das göttliche Gesetz. 27 ist so der Dienst der Errettung mit der Offenbarung des Gesetzes (der Unterweisungen) als ein Teil des Wortes YHWHs.

Als Sarah mit 127 Jahren starb, war das, was folgte (qoph=100) der Dienst der Errettung mit der Offenbarung des Gesetzes. Durch ihren Samen (Isaak) wurde der Sohn der Verheißung (als Bild auf Yeshua) geboren. Yeshua ist die lebendige Torah. Er kam, um die Torah richtig auszulegen. Er hat bestätigt: „Ich sage euch, dass, bis Himmel und Erde vergehen, nicht ein Jud oder ein Strichelchen aus der Torah vergehen wird – nicht bis alles, was geschehen muss, geschehen ist“ (Math. 5,18). Und das Yud steht sinnigerweise für die Zahl 10, die immer für göttliche Ordnung steht. Dann fährt Yeshua fort zu sagen: Wer nur eines von diesen kleinsten Geboten auflöst, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut (und der Buchstabe Yud steht für Taten, tun, machen) und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Das kleinste Gebot bezieht sich auf eine Unterweisung in der Torah, wenn wir ein Vogelnest finden, wie wir damit umgehen sollen, wenn noch Junge darin sitzen (5. Mose 22,6).

Zurück zur Zahl 127, die wir im Buch Esther 1,1, finden: Zu den Zeiten des Ahasverso, der König war vom Indus bis zum Nil über hundertundsiebenundzwanzig Länder.“ Da das Torahprinzip Jesaja 46,10 immer gilt (ich habe aus dem Anfang heraus das Ende verkündet), finden wir hier eine Vorschattung auf die Länder des Königs, die mit dem Evangelium der Errettung mit der Offenbarung des Gesetzes erreicht worden sind. Das ist das Evangelium des Königreiches, dass am Ende der Tage gepredigt wird. Ahasveros lässt seine Königin Wasti rufen. Wann? Am siebenten Tag! (Ester 1,10) Und da erschien sie nicht. Der siebte Tag steht für den Schabbat und das Schabbatmillennium. „Aber die Königin Wasti wollte nicht kommen, wie der König durch seine Kämmerer (die sieben Geister YHWHs) befohlen hatte. Da wurde der König zornig. Auch an dieser Stelle können wir sehen, wie durch Zahlen in Seinem Wort ganze Botschaften transportiert werden und wie das Wort im sogenannten Alten Testament brandaktuell und prophetisch ist.

Sarahs Todesjahr ist ein Vorschatten auf das Predigen des Evangeliums vom Königreich durch die Zahl 127.

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